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Die weiblichen Archetypen im Jahreskreis


Zweitausend
und die Wilde Dreizehn

Jetzt schlägt's 13

und das auch noch im Jahr der Wasserschlange. Da braucht's auch nach dem Ablauf des alten Maya-Kalenders kein weiteres Zeichen mehr ... Für was eigentlich?
   Fangen wir erst einmal mit der Dreizehn als ursprünglicher Zahl der vollkommenen Ganzheit an und befreien sie vom unglücklichen Gespinst unglückseliger Umdeutungen.
   Wenn ein Mensch von jenen sehr stark beeindruckt ist, leidet er an der Triskaideka-Phobie. Er wird den 13. Stock eines Gebäudes niemals betreten und schläft auch in keinem Haus oder Zimmer, das so beziffert wurde. Natürlich bleibt er nach einigen Sicherheitsvorkehrungen am Dreizehnten eines Monats zu Hause und wartet (unter der Bettdecke?), bis das Unglück wieder vorbeigezogen ist.

   Tatsächlich lindern viele Hotels, Hochhäuser und Krankenhäuser die verbreitete Angst vor der Wilden Dreizehn, indem sie darauf verzichten, sie zu benutzen. In einem (sehr katholischen) Dubliner Vorort habe ich sogar mal bemerkt, dass die Hausnummer vierzehn auf die zwölf folgte. Und das auf einer Straßenseite, die durchnummeriert war! Man sagte mir, das sei im ganzen Vorort so, in jeder Straße. Hui.

   Da uns ja die Dreizehn nun auf Jahr und Tag begleiten wird und wir nicht gleich ins Jahr 2014 hüpfen, geben wir ihr lieber ihre ursprüngliche große schicksalhafte Bedeutung wieder zurück. Schon mal im Voraus: Die Dreizehn ist nicht in allen Ländern eine Unglückszahl. Im alten Römischen Reich, bei den Japanern, in Teilen des heutigen Frankreichs sowie Italiens gilt sie als Glückszahl und in Mexiko genauso wie bei den Juden sogar als heilig.

   Der 13 treu auf Jahr und Tag

   Das kennen viele Märchen und Kinderreime: Ein Zeitraum erstreckt sich über Jahr und Tag. Es ist die Rede von den 13 Mondmonaten, die das Jahresrund enthielt – vor der Einführung des Julianischen Kalenders und der Sonnenzählung. Weil 13 x 28 nur 364 ergibt, braucht's noch einen Extratag, damit sich der Zyklus wirklich runden kann. So kommt's zu „einem Jahr und einem Tag“. Die Dreizehn steht also mit den Monden in Verbindung und somit auch mit den archaischen Mondgöttinnen der Naturreligionen. Sie entspricht damit der (alten) Ordnung der großen Mutter.

   Die genaue Mondbeobachtung war schon den Neandertalern vertraut. Sie erkannten zunächst einmal drei markante sichtbare Formen. Diesen gaben sie auf verschiedene Art Gestalt. Wir finden in diesem Zusammenhang prähistorische Ritzungen von drei parallelen Linien, drei Punkten, das Dreieck, ab dem Jungpaläontolithikum die bildhaften Mondhörner verschiedener Tiere, besonders des Rinds.

   Das genügte für ein paar Jahrtausende und dann war hier noch symbolhaft eine Beobachtungslücke zu füllen. Denn die Mondin verschwand ja für drei Tage am Nachthimmel. Was tat sie da? Erneuerte sie sich? Sie starb wohl, ging ein in die Dunkelheit und kam als „Neumond“ in ihrer Zeit wieder zurück. Schrieb sie mit diesem Verhalten das Schicksal des Menschen vor und zeigte gleichzeitig auf das Tor, das vom Sterben zum Werden führte? Unsere Vorfahren behalfen sich zum Ausdruck dieser neuen Erkenntnis so, dass sie die drei parallelen Linien, die Punkte oder das Dreieck mit einem Pfeil ergänzten. Der Pfeil stand nun für das Sterben und die Neumondphase. Und der Pfeil zielte hinein in den „großen Mutterschoß, der alles gebiert“, in Nanna, wie der Nachthimmel noch bei den Sumerern heißt.

   Nanna leitet sich ab von der Himmelsgöttin Nut, die mit dem Urozean Nun eine Verbindung eingeht. Als Himmelskuh ist sie mit dem vorweltlichen Urwasser verbunden und damit der große lebensgebende Raum, das große Rund, das sich um die Erde schließt. Sie lässt die Sterne, ihre Seelen aus sich heraus erscheinen und gebärt die Sonne. Sie hat viele andersnamige Entsprechungen weltweit.

   Ein Prosit der Nacht

   Für unsere matriarchal orientierten Vorfahren standen Urweibliches, Nacht, gebärender Raum und Mondwandlungsphasen in einem Sinnzusammenhang. Aus diesem Grund zählten sie die Zeit auch vom Abend, wenn die Sterne geboren wurden und aufgingen, bis zum nächsten Tagesende. Die helle Sonnenspanne wurde aus der Sichtweise unserer Ahnen heraus von der dunklen Zeit umhüllt und war so in sie eingebettet. Der Nachthimmel gilt ihnen als das Spiegelbild der Erde, beide zusammen bilden die Urhöhle, aus der die Lebewesen hervorgehen. Und in jene kehren alle für eine wiederkehrende Phase zurück. Das zeigte die Mondin in unermüdlicher monatlicher Geduld, indem auch sie vorübergehend darin verschwand, immer wieder auf's Neue. Dem dunklen Raum als dem beständigen, ewigen Geheimnis, aus dem das Leben gequirlt wird und in das es wieder eingeht, kommt hier noch weitaus mehr Bedeutung zu als dem hellen Tagesabschnitt.

   Diese nächtliche Prioritätssetzung ändert sich im evolutionären Fortschritt. Als sich die patriarchale Welt (ca. 4000 v.u.Z.) durchzusetzen beginnt, wird der Sonne und ihrem Licht die Herrschaft zugesprochen und bestimmend ist für den Menschen jetzt der Morgen, der ihr zur Geburt verhilft. Die ursprünglich (bis zu den Keltinnen hin) gezählte Nacht, die dem Tag vorausgeht, muss mit der Zeit dem gezählten Tag weichen. Man beginnt, das Licht mehr und mehr zu verehren, die Bedeutung der Dunkelheit in den Hintergrund zu drängen, dem Tod entkommen oder ihn bezwingen zu wollen. Man sucht das ewige Leben und auch die ewige Jugend. Man strebt hin zum Licht und „nach Oben“, schafft zunehmend Hierarchien. Dennoch hält sich auffälligerweise ein gewisser subtiler Respekt vor der Nacht. Jetzt und bis heute gilt trotz allem Mitternacht als Tagesanfang.

   13 zum großen Rund

   Die Zuordnung des Nacht-Sternen-Himmels zum Urweiblichen bestimmt das ganz frühe Weltbild, wir tragen es noch heute weiter, wenn wir beispielsweise von der Milch-Straße sprechen, der Hildenstraße oder dem Helweg.

   Doch zurück zur Dreizehn, der Ordnung der alten Mondgöttin. Wenn wir sie verstehen wollen, kommen wir also gar nicht daran vorbei, der Nacht wieder ihre ursprüngliche Bedeutung zurückzugeben. Wir haben dann Vertrauen in den ungestalteten Raum, verzichten darauf, über alles und jeden Kontrolle haben zu wollen und sprechen dem Universum oder besser gesagt der großen Urheberin Dunkelheit mitsamt ihren auch unbequemen Überraschungen mehr (Lebens-)Weisheit zu als uns selbst. Wir sind dann keine „Herren der Schöpfung“, sondern verstehen uns eingebunden und umgeben von einem Nachthimmelsraum, der gleichzeitig unsere Mutter ist. Über ihre Seelen, die Sterne spiegelt sie uns ihr Ansinnen, das sich hin und wieder entschlüsseln lässt, von denen, die gelernt haben, geduldig beobachten. Wir wissen allerdings auch, dass sie uns nur das zeigen wird, was wir auch bereit sind zu empfangen. Und einiges lassen wir einfach aus Respekt vor ihrer Weisheit im Dunkeln ruhen. Denn zum tieferen Geheimnis geht’s per Hingabe weiter.

   Vom wiederkehrenden Wandel der größten Lichtquelle unseres nächtlichen Firmaments können wir uns zudem zu Werden und Vergehen inspirieren lassen. Wir lassen uns dann auf alle Facetten des Lebens ein und üben gleichzeitig das Verschwinden, Lösen und wieder Werden.

   Solange die heidnischen Menschen noch im Rhythmus der Mondkalender lebten, waren die Bande zu dieser matriarchal geprägten Sichtweise wenigstens in einigen Fasern ungebrochen verwoben. Immerhin stand im Zentrum der Aufmerksamkeit die Beobachtung des Nachthimmels und der Mondphasen, die in ihrer Gesamtheit durch dreizehn Gebiete oder Mondhäuser wanderten. Ihnen angepasst waren die Mondzyklen der Frauen. Aus diesem Grund galt die Mondin auch als Regentin über das Blut und damit über Fruchtbarkeit und Empfängnis. Die gälischen Wörter für Menstruation und Kalender sind beispielsweise fast gleich: miosach und miosachan, bei den Römern sprach man von Mensuration, wenn man die Zeit berechnen wollte.

   In der jeweils siebten Nacht, immer dann, wenn die Mondgöttin einen wichtigen Übergang in die nächste Phase durchlief, waren bestimmte Handlungen verboten. Davor hatte sogar der biblisch-entstandene Gott Respekt, ruht und bedeutet zu ruhen – jetzt halt am siebten Tag einer Woche.

   Schicksalshafte 13

   Am sausenden Webstuhl der Zeit sitzt also die mondhafte Triade der Schicksalsspinnerinnen (zu- , abnehmend und voll) und webt in dreizehn Einheiten das Sein. Sie hat sich entgegen größter patriarchaler Bemühungen bis heute in Spuren erhalten.

   Eine dieser alten Mondgöttinnen, die dem Sonnenkult trotzt, steht im Tierkreis von Dendara im ägyptischen Hathor-Tempel im Zentrum einer Spirale, in der sich Sternbilder und Tierkreiszeichen ordnen. Damit gibt sie sich als Gestalterin der Zeit und des Schicksals zu erkennen. Auch die christliche Sophia, als Dreizehnte ist sie Zentrum der Zwölf, mit Sternenmantel und Mond geschmückt gebiert den Tierkreis aus ihrem Nabel. Und Mari-a(mne), die ursprüngliche Mutter der Meere, trägt in den heutigen Kirchen und Wegrandhäuschen ebenfalls gerne und oft das blaue Nachthimmelgewand.

   Die Dreizehn als Angabe von Ganzheit oder Vollkommenheit spielt in vielen Geschichten, Märchen und Mythen eine Rolle. Sie ist eng mit der Drei verbunden. Erscheinen dreizehn Gestalten, können sie oft in drei Gruppen untergliedert werden: Elf Gestalten stehen für das Gute, eine für das Böse, die letzte für das Sinngebende, die Bedeutung.

   Oder das „Dreizehnte“ erscheint im Mittelpunkt der Zwölf als zentrale Göttin, entweder in ihrem dunklen oder hellen Aspekt. Je nach Erscheinungsdatum erzählen uns Märchen auch symbolisch vom Übergang der alten Mutterordnung in die neuen Zwölfer-Sonnen-Zählzeiten, ob es sich dabei um die Sau mit den zwölf Sonnenferkeln handelt oder um die dreizehn Feen bei Dornröschen.

   Ein spiritueller Adept durchläuft im Märchen auf seinem Einweihungsweg oft zwölf Grade der Verwandlung, die durch zwölf Gewänder ausgedrückt werden. Das dreizehnte Gewand verdeutlicht das erreichte mystische Ziel. Die dreizehnte Stufe enthält die vorigen zwölf und umfasst sie.

   Dreizehn durch die ganze Welt

   Bei den Kelten: Das keltische Baumorakel kennt dreizehn Bäume, die durch 13 Ogham-Buchstaben veranschaulicht werden.

   Bei den Germanen: Die 13. Rune heißt Eiwaz, Eibe und wird mit dem Jenseits, dem Totenreich, der Unsterblichkeit und der Magie in Verbindung gebracht. Sie symbolisiert auch die Achse des Weltenbaums. Odin erhielt das Runenzeichen, als er mit dem Kopf nach unten an dem Weltenbaum Yggdrasil hing. Bei den Germanen wird der Tod bereits als ein Zwischenschritt gesehen, der zum ewigen Leben führt. Er ist auch nicht völlig unumkehrbar.

   Der Göttin Freya war die heilige 13 geweiht.

   Im Tarot ist die dreizehnte Karte der Tod und symbolisiert damit die unausweichliche Transformation. Die 13. Sure im Koran hat den Namen "der Donner".

   In Südamerika: Es soll dreizehn von Außerirdischen auf der Erde platzierte Kristallschädel geben, Artefakte aus Mesoamerika, denen laut indianischer Legenden höchste spirituelle Eigenschaften innewohnen. Für die Zeitrechnung nutzten die Inkas zwei Kalender gleichzeitig: einen 13-monatlichen, in dem ein Monat 20 Tage lang war, und einen 20-monatlichen, in dem jeder Monat 13 Tage hatte.

   Im alten und neuen Europa: Dreizehn Hexen treffen sich zum Hexentanz, Dreizehn ist die volle Zahl des Hexenzirkels. Mit Dreizehn wird auch das Bäckerdutzend bezeichnet. Bei einer Bestellung von einem Dutzend gibt es immer noch ein dreizehntes Brötchen, Teilchen oder Brot dazu.

   Im alten und neuen Island: Das Lied Grimnismal der Edda zählt dreizehn Walküren. Die Trollmutter Gryla schickt ab dem 12. Dezember jeden Tag einen ihrer 13 Söhne zu den Menschen, um die Ordnung im Haushalt ein wenig aufzumischen. Der letzte Weihnachtstroll bringt am 24.12. die Geschenke.

   Ungarn: Am 13. Dezember beginnt man, den Luzien-Stuhl über die nächsten dreizehn Tage hinweg aus dreizehn verschiedenen Holzarten zu fertigen.

   Auf der Ekliptik: liegt auch das dreizehnte Sternbild, der Schlangenträger, das jedoch in der Antike nicht in den Kreis der Sonnen-Tierkreissternbilder aufgenommen und als nördlich der Ekliptik liegend betrachtet wurde. Der Schlangenträger befindet sich zwischen Skorpion und Schütze.

   Weltweit: Baba Jaga, die Percht, Frau Holle, die Banshee, Morrigan, Ceridwen, Boudica, Sekhmet, Hekate, Cailleach, Hel, Kali sind Namen dunkler Göttinnen, die thematisch miteinander sehr verwandt, mit der Nacht und damit mit der Dreizehn in Verbindung stehen. Die dreizehn Gesänge 81 bis 93 des Markandeyapurana im Hinduismus sind der Göttin Durga und ihrer Geschichte gewidmet. Übersetzt wird ihr Name mit: die schwer Zugängliche, die schwer zu Begreifende.

   Christlich: Jesus hat dreizehn Jünger, von denen ihn nun ausgerechnet der dreizehnte (! das entbehrt jeglicher Logik, denn wer weiß denn da sonst, der Wievielte er ist?) auch noch an einem Freitag (dem Freya/Venus geweihten Tag) verraten haben soll. Außerdem gibt es im Christentum dreizehn Tenebrae bzw. Fastenleuchter, Kerzen, die, eine nach der anderen gelöscht werden. Sie sollen die Dunkelheit auf Erden bei Christi Tod symbolisieren. Dreizehn wird jetzt beharrlich als Unglückszahl proklamiert. Das geschieht natürlich, um die Kraft der alten Mondgöttin noch mehr zu brechen ...

   Der dreizehnte Jahresabschnitt

   Wir lassen uns davon nicht stören und feiern mit der Wintersonne, wenn die Sonne in die Steinziege wechselt, die längste und dunkelste Nacht im Jahr und die Geburt des ersten wiederkehrenden Lichtfunkens, der aus ihr hervorgeht. Jetzt beginnen auch die ursprünglich 13 Raunächte (Reinhardt Stiehle erklärt diesen Zeitpunkt in seinem kleinen Büchlein “Das Rätsel der Raunächte“ auch astronomisch genau). Es ist die kostbare dreizehnte Zeit des Jahres, das geheimnisvolle Dazwischen bekommt seinen Raum - die Pforten zur anderen Welt und zu den Ahnen sind weit geöffnet. Jetzt wird orakelt, geräuchert, gefeiert, ausgewildert, dem dunklen Chaos Raum gegeben. Das Alte geht, die neue Ordnung soll sich nicht zu früh heranbilden. Erst wehen noch die frischen Winde aus allen Seiten herein und vermengen, verwischen, verweben und vertreiben. Manchmal braucht's hierzu einen Sturm! Gewöhnliches Arbeiten ist nicht empfohlen. Relax und sinke tiefer in aller Achtsamkeit!

   Während in Österreich nun raunächtliche Perchten ihr Unwesen treiben, bekommen die Italiener Besuch von der Weihnachtshexe Befana. Sie ist mit Frau Holle verwandt und mit der russischen Babuschka. Für Frau Holle, Freyr und die Ahnengeister werden jetzt Opferspeisen auf den Tisch gestellt, bis zum Ende dieser besonderen Un-Zeit.

   Es heißt, die Hexen reiten auf Stecken durch die Raunächte. Die neuen Hexenbesen werden jetzt ebenfalls angefertigt. In Skandinavien und am Balkan gilt der Zeitraum der Raunächte als unsicher und unruhig, auch hier wird die bestehende Ordnung durch Geister, Trolle und Zwischenwesen gestört. Druden, Hexen und Kobolde lassen sich gerne in Unrat und Unordnung nieder. Die Seelen der Ahnen haben Ausgang. Das „Wilde Heer“ tobt durch die Nacht, Orakel erlauben den Blick in die Zukunft und Zauber wirkt.

   Bei den Kelten und Germanen ist es die Zeit der Losnächte. Um die Zukunft vorauszusagen, ging man in den Raunächten um Mitternacht schweigend zu einer von Hekate gehüteten Wegkreuzung und „loste“ Zeichen, um Wetter und Ereignisse deuten zu können. Für jeden Monat stand eine Nacht. Das gilt auch heute noch.

   Jetzt schlägt's 2013

Da können wir uns ja auf Jahr und Tag freuen. Die alte Göttin der Nacht in der Gestalt, die uns am meisten vertraut ist, an unseren Tisch bitten und die drei Schicksalsspinnerinnen ins Lebensgewebe bewusst hineinsausen lassen. Wie Jim Knopf lernen wieder mit der Wilden Dreizehn zu leben. Ich werde fröhlich der Ungewissheit den experimentellen Raum öffnen. Auswildern. Ein Eckchen vom von der Nacht umbetteten Tag frei halten von der vertrauten Ordnung. Heilige Zeit der 13 widmen. Vielleicht noch eigenwilliger und unbequemer werden. Ausprobieren, was noch nicht gewagt ist. Mich ver-rücken lassen. Und natürlich: die Wasserschlange begrüßen, wenn's geht in einem warmen Meer!
 
  

 
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